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Was sind die neuesten Entwicklungen im Bereich Steinbruchausrüstung?
23 August 2024
Der Steinbruchsektor treibt die Entwicklung zahlreicher innovativer Funktionen und Lösungen voran. Catrin Jones wirft einen Blick auf einige der neuesten und besten auf dem Markt.
Auf der dreitägigen britischen Fachmesse für Bauwesen, Steinbrucharbeiten und Recycling, Hillhead, die Anfang des Sommers in Buxton stattfand, wurden einige der neuesten Entwicklungen im Bereich der Steinbruchausrüstung besonders hervorgehoben.

Die Veranstaltung, auf der eine Vielzahl großer Geräte für den europäischen Markt präsentiert wird, zog während der gesamten Dauer 26.626 Besucher an – eine Steigerung von 8 % gegenüber 2022.
Eines der zentralen Themen der Messe war die steigende Nachfrage nach nachhaltiger, sicherer und technologisch fortschrittlicher Ausrüstung. Während andere Branchen aufholen, scheint die Steinbruchindustrie eine beträchtliche Menge an Innovationen voranzutreiben und macht bedeutende Fortschritte bei Lösungen, die sich auf die Arbeitsweise der Bediener auswirken und die Sicherheit erhöhen.
Maschinendebüts
Mit der Einführung des neuen DD130-7 betritt Develon den europäischen Planierraupenmarkt und unterstreicht damit seine Bemühungen, die Sicherheit von Maschinen zu verbessern. Der DD130-7 bietet eine produktive Feinplanierlösung für Wohn- und leichte Gewerbebauprojekte sowie eine verbesserte Sicht auf das Planierschild der Maschine.
Um dies zu ermöglichen, bietet Develon zufolge der vordere Motorraum ein schmaleres Design und ist mit weiteren Funktionen kombiniert, die den Bedienern die Sicht auf ihre Arbeit erleichtern.
Eine serienmäßige Rückfahrkamera bietet dem Fahrer eine zusätzliche Sicht auf die Umgebung des Bulldozers und sorgt so für mehr Sichtbarkeit und Sicherheit. Das 8-Zoll-Smart-Touch-Farbdisplay zeigt die Bilder der Rückfahrkamera an.
Zur Standardausstattung gehören leuchtstarke LED-Leuchten und vier Premium-Wischerblätter. Beim DD130-7 steht der Komfort mit einem hochwertigen Premium-Sitz im Vordergrund. Sitz und Joysticks bewegen sich gemeinsam über das Luftfederungssystem und absorbieren Vibrationen.
Große Produkteinführungen bei Hillhead
HD Hyundai Construction Equipment nutzte Hillhead zur Markteinführung eines seiner bisher größten Raupenbagger und kündigte die Ankunft des 80-Tonnen-Baggers HX800A L und des 100-Tonnen-Baggers HX1000A L an.
Die Schwerlastmaschinen sind für den Einsatz in Bergwerken und Steinbrüchen sowie für Erdbewegungsarbeiten im Hochbau und bei Infrastrukturprojekten konzipiert.
Der HX800A L verwendet den Sechszylinder Perkins 2506J, der 400 kW (539 PS) bei 1.800 U/min und 2.468 Nm Drehmoment bei 1.400 U/min liefert. Der größere HX1000A L wird vom Perkins 2806J angetrieben und liefert 460 kW (629 PS) bei 2.000 U/min und 2.952 Nm bei 1.300 U/min. Ein elektronisches Hydraulikleistungskontrollsystem minimiert den Kraftstoffverbrauch und erhöht gleichzeitig die Grableistung. Es nutzt neun Sensoren in der gesamten Maschine, um den erforderlichen Durchfluss und die Pumpenleistung zu berechnen und die Effizienz zu optimieren.

Auf der Messe wurde auch der Lader HX800A L vorgestellt. Das Unternehmen betonte, dass die Maschine das gleiche Design und die gleichen Komponenten wie die kleineren Maschinen der A-Serie aufweist.
Angetrieben wird der Sechszylindermotor vom neuesten Cummins X12-Dieselmotor, der die EU-Stufe V erfüllt. Er liefert 321 kW (430 PS) Leistung bei 2.100 U/min und 2.300 Nm Drehmoment ab nur 1.400 U/min. Das sind 10 % mehr Leistung und 20 % mehr Drehmoment als bei früheren Motoren der Nicht-Performance-Serie, und das trotz geringerem Kraftstoffverbrauch und geringeren Abgasemissionen.
Der Lader verfügt über eine Öko-Anzeige in der Kabine, die den Kraftstoffverbrauch in Echtzeit überwacht. So kann der Bediener den Kraftstoffverbrauch, das Motordrehmoment, die durchschnittliche Effizienz und den Gesamtkraftstoffverbrauch sehen und die Maschine unter unterschiedlichen Bedingungen effizienter betreiben. Ein Smart Power-Modus reduziert den Kraftstoffverbrauch weiter, indem er die Motordrehzahl beim Beladen der Schaufel anpasst. Dies gleicht auch die Traktion aus und verbessert die Produktivität.
Neue Grenzen überschreiten
Das in Österreich ansässige Unternehmen SBM Mineral Processing hat seit über 60 Jahren Fortschritte bei innovativer und fortschrittlicher Steinbruchausrüstung erzielt und präsentierte in Hillhead seinen Prallbrecher Remax 600.
SBM Mineral Processing hat den mobilen Brecher offiziell im Jahr 2023 auf den Markt gebracht, sein Debüt in Großbritannien fand jedoch in Hillhead statt.
Das Unternehmen gibt an, dass mehr als drei Jahre intensive Forschung und Entwicklung in den Prallbrecher Remax 600 geflossen sind, in der Hoffnung, neue Maßstäbe in der Prozessautomatisierung zu setzen und den Weg für KI-basiertes autonomes Brechen zu ebnen.
Der mobile Brecher und seine KI-Funktionen zeigen, dass selbst groß angelegte Aktivitäten in Steinbrüchen und Minen durch den Wegfall der Rolle eines Bedieners sicherer gemacht werden können.

Micheal Brookshaw, Global Distributor Development Manager bei SBM Mineral Processing, meint, dass diese Maschinen mit der Zeit immer intelligenter werden, da sie lernen und Verhaltensmuster bei ihrer Arbeit erkennen.
Alle fünf Sekunden werden Daten von der Maschine zum digitalen Zwilling in die Datenbank und dann zurück zur Maschine übertragen, sagt Brookshaw.
Er fügt hinzu: „Die Maschine wird vollständig automatisiert sein und sich selbst anpassen, aber mit der Zeit beginnen die Maschine und das System zu lernen. Je mehr Brecher wir in das System einbinden, desto genauer wird die digitale Datenbank. In zwei oder drei Jahren werden Sie das auf Ihrem Desktop erledigen.“
Automatisierung vorantreiben
Ein weiteres Technologie-Projekt für den Sektor wurde von vier Unternehmen ins Leben gerufen, mit dem Ziel, die Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit von Steinbruchbetrieben in der Mineralien- und Zuschlagstoffindustrie zukunftssicher zu machen.
Die Unternehmen – Chepstow Plant International (CPI), Bell Equipment, der Technologieplattformspezialist xtonomy und das globale Materiallösungsunternehmen Sibelco – arbeiten an der Produktion eines autonomen knickgelenkten Muldenkippers (ADT).
Die neue autonome Lösung wurde zunächst im Steinbruch von Sibelco in Devon (Großbritannien) mit einer umfassenden Demonstration in einer funktionierenden Steinbruchumgebung eingeführt, kürzlich jedoch auch in Hillhead gezeigt.
Die vom Technologieplattformspezialisten xtonomy bereitgestellte Hardware umfasst Radarsensoren, GPS, Mehrkanal-Kommunikationssysteme und On-Board-Verarbeitungshardware.
Zu den weiteren Vorteilen autonom fahrender Lkw zählen eine längere Lebensdauer der Komponenten, geringerer Verschleiß und Umweltvorteile aufgrund der verbesserten Kraftstoffeffizienz infolge verbesserter Betriebseffizienz.

„Der autonome B40E von CPI geht in Sachen Umweltfreundlichkeit noch einen Schritt weiter, indem er HVO-Kraftstoff anstelle von Diesel verwendet, wodurch die Maschine ‚nahezu CO2-neutral‘ wird, was in der heutigen Steinbruch- und Bergbauindustrie eine bedeutende Errungenschaft darstellt“, sagt Brad Castle, Produktmanager bei Bell Equipment.
„Wir freuen uns darüber, wie unsere autonomen ADTs die Betriebseffizienz auf ihren Einsatzorten verbessert haben, da sie über längere Zeiträume arbeiten können, wirklich genaue Kippergebnisse liefern und die Produktivität steigern.“
Die Kombination bietet ein Navigationssystem, das ADT-Routen plant und das Fahrzeug vorausschauend durch das gesamte Steinbruchgelände steuert.
Das Pilotprojekt soll das Potenzial zur Reduzierung von Fahrzeugunfällen und daraus resultierenden Unfällen aufzeigen und gleichzeitig die Qualifikation der vorhandenen Belegschaft verbessern, um die Zukunft des Steinbruchbetriebs weiter zu unterstützen.
Wenn sich Kunden für den autonomen Betrieb eines Bell ADT entscheiden, können sie zwischen Drittanbietern und dem Grad der Autonomie wählen, den sie erreichen möchten.
In diesem Zusammenhang fügt Castle hinzu: „Neben Xtonomy und Pronto AI arbeiten wir seit Kurzem auch mit dem britischen Unternehmen ABD Solutions und Steer zusammen, einem norwegischen Unternehmen, das autonome Transportlösungen für Steinbrüche und Bergwerke anbietet. Außerdem arbeiten wir mit dem amerikanischen Unternehmen Teleo zusammen, das an der ferngesteuerten Umrüstung eines Bell ADT arbeitet.“
Tiefgreifende Veränderungen
Julie Andras, Marketingleiterin beim Anbieter von Sieb-, Pelletier- und Vorbrechsystemen Haver & Boecker Niagara, stimmt zu, dass die Steinbruchausrüstungsbranche tiefgreifende Veränderungen erlebt, die durch Automatisierung und den Fortschritt der Digitaltechnologie vorangetrieben werden.
„Die Bedeutung von KI im Steinbruch- und Zuschlagstoffsektor kann nicht genug betont werden“, sagt sie.
„Wir sehen, dass Technologie die Entwicklung von Steinbrüchen beeinflusst, um ihre Effizienz zu optimieren. Steinbruchbetreiber nutzen auch Software, um zu planen, welche Ausrüstung sie benötigen – wie etwa Vibrationssiebe – von der Maschinenplatzierung und dem Anlagenfluss bis hin zu Produktvorkalkulationen.“

Andras fügt hinzu, dass die Branche neben künstlicher Intelligenz und anderen Softwaresystemen auch eine wachsende Nachfrage nach fortschrittlicher Diagnosetechnologie hat. Die Betriebe müssen sicherstellen, dass ihre Geräte mit Höchstleistung laufen, um unvorhergesehene Ausfallzeiten zu vermeiden. Geräteausfälle und -störungen sind für die Hersteller von Zuschlagstoffen eine erhebliche Quelle von Umsatzeinbußen.
Das in Kanada ansässige Unternehmen hat die Pulse Condition Monitoring (CM)-Technologie für Vibrationssiebe entwickelt, um Steinbruchbetrieben dabei zu helfen, die Betriebszeit ihrer Maschinen zu erhöhen, ohne die Leistung der Geräte ständig selbst analysieren zu müssen.
Andras betont, dass Pulse CM ein drahtloses Diagnosetool ist, das Mineralverarbeitungsbetrieben dabei hilft, bei Wartungsbemühungen proaktiv statt reaktiv vorzugehen.
„Es erfasst Echtzeitinformationen zur Ausrüstung und versendet E-Mail-Benachrichtigungen, wenn es die ersten Anzeichen potenzieller Probleme erkennt“, sagt sie.
„Durch ständige Überwachung der Beschleunigungen des Vibrationssiebs liefert Pulse CM eine Prognose der dynamischen Bedingungen der Anlage in mehreren verschiedenen Intervallen – 48 Stunden, fünf Tage und vier Wochen. Es erkennt Anomalien, die das Wartungsteam eines Betriebs auf bestimmte Bereiche der Anlage aufmerksam machen, die möglicherweise Aufmerksamkeit erfordern.“
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