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Warum Elektrostaplerfahrer zu den ersten Anwendern von V2X gehören könnten
14 April 2024
Im Zuge der weltweiten Umstellung auf nachhaltige Energielösungen wird die Integration der Vehicle-to-Everything (V2X)-Technologie allgemein als entscheidender Fortschritt beim Übergang zu einem elektrischen Energiesystem angesehen, wobei Elektrofahrzeuge (EVs) eine Schlüsselrolle bei der Energiespeicherung spielen. Bei einer breiten Einführung wird diese Technologie zu einem widerstandsfähigeren und effizienteren Stromnetz führen. Sie könnte auch die Betreiber industrieller Elektrofahrzeuge wie Gabelstapler in die vorderste Reihe der Einführung bringen.
Der Übergang zu Elektrofahrzeugen setzt das Stromnetz einem beispiellosen Druck aus und zeigt das Potenzial der V2X-Technologie. Vehicle-to-Grid (V2G) beispielsweise ermöglicht es kommerziellen und Pkw-Elektrofahrzeugen, Energie in das Netz einzuspeisen, indem die Batterien der Elektrofahrzeuge als beweglicher Energiespeicher verwendet werden. Vehicle-to-Home (V2H) ermöglicht es ihnen, als Backup-Stromquellen zu dienen. Weitere V2X-Anwendungen sind Vehicle-to-Load (V2L), bei dem Elektrofahrzeuge andere Geräte mit Strom versorgen können, und Vehicle-to-Vehicle (V2V).
Herausforderungen für Verbraucher im Bereich Elektrofahrzeuge

Auf Verbraucherebene bestehen Herausforderungen für eine breite Einführung von V2X. So mangelt es derzeit an einer intelligenten Ladeinfrastruktur und an Mechanismen, um das Problem der Batterieentwertung für private Elektrofahrzeugbesitzer zu lösen. Darüber hinaus befürchten die Automobilhersteller, dass V2X teure Autobatterien beschädigen und Kunden verärgern könnte.
In der Zwischenzeit verfügen Versorgungsunternehmen und Regulierungsbehörden nicht über ein System, um den Energieaustausch sicher und zuverlässig zu verwalten. Mit anderen Worten: Sie können die Leistungsaufnahme von Elektrofahrzeugen nicht zuverlässig protokollieren. Ladegeräte der Stufe 1 und 2, die am kostengünstigsten und am weitesten verbreitet sind, sind nicht in der Lage, den Versorgungsunternehmen die Daten zu liefern, die sie für V2G benötigen.
Und schließlich verspricht das V2G-Konzept zwar zusätzliche Speicherkapazität und eine höhere Netzzuverlässigkeit, geht aber nicht auf das Problem der Batterieabnutzung für private Elektrofahrzeugbesitzer ein. Ohne einen Rahmen, der die Besitzer für den Verschleiß ihrer Batterien entschädigt, bleibt die Einführung der V2G-Technologie bei privaten Fahrzeugbesitzern eine Herausforderung.
Möglichkeiten für gewerbliche Flotten
Auf der anderen Seite sind gewerbliche Unternehmen, insbesondere solche, die Flotten von Elektrostaplern betreiben, in einer einzigartigen Position, um von V2X zu profitieren.
Anders als bei Elektrofahrzeugen für Privatkunden können Betreiber von Elektrostaplern beispielsweise den Batterieverbrauch in ihre umfassendere betriebliche Kosten-Nutzen-Analyse einbeziehen. Gewerbliche und Unternehmenskunden, die den Energieverbrauch der industriellen Elektrogeräte in ihren Anlagen maßgeblich kontrollieren, sind Vorreiter bei der Bewertung der V2X-Vorteile. Diese Unternehmen können die Vorteile der Nutzung ihrer EV-Batterien sorgfältig bewerten und die Abnutzung der Batterie in ihre Berechnungen der Gesamtbetriebskosten (TCO) einbeziehen.

Die Möglichkeit, Spitzenlasten zu decken und auf die Nachfrage zu reagieren, bietet auch die Möglichkeit, die Stromkosten zu optimieren. Wie Aaron August, Vizepräsident für Versorgungspartnerschaften und Innovation bei Pacific Gas & Energy (PG&E), betonte, kann intelligentes bidirektionales Laden eine entscheidende Rolle bei der Dekarbonisierung unseres Planeten zu geringeren Kosten spielen und unterstreicht damit die strategische Bedeutung der V2X-Technologie für gewerbliche Nutzer.
Aus diesem Grund werden die ersten Pilotprojekte von kommerziellen Flotten von Nutzfahrzeugen im Besitz von Versorgungsunternehmen oder in einem anderen Fall von elektrischen Schulbusflotten durchgeführt. First Student, ein Schultransportunternehmen, gab im September 2023 bekannt, dass es die V2G-Technologie gemeinsam mit Entergy New Orleans nutzen möchte.
Gabelstaplerflotten V2X
Flotten von Elektrostaplern, die mit modernen Lithiumbatterien betrieben werden, sind bestens darauf vorbereitet, das volle Potenzial der V2G-Technologie auszuschöpfen. In Verbindung mit einem automatisierten Flottenmanagementsystem erzielen diese Flotten durch intelligente Ladetaktiken wie Lastspitzenkappung und Demand Response bereits erhebliche Verbesserungen bei der Energieeffizienz.
90 % des gesamten CO2-Fußabdrucks eines elektrischen Gabelstaplers werden durch seinen Stromverbrauch verursacht (berechnet auf Grundlage der durchschnittlichen CO2-Intensität der US-Stromerzeugung). Der effektivste Weg, die Emissionen einer Gabelstaplerflotte zu reduzieren, ist die Nutzung eines größeren Anteils sauberer, erneuerbarer Energie. Das Ziel von Netto-Null-Emissionen hängt für viele Betriebe von der Fähigkeit ab, erneuerbare Energie zu speichern und effizient zu nutzen.
Die technologischen Fortschritte in der Batterie- und Ladetechnologie haben die Effizienz und Zuverlässigkeit bidirektionaler Ladesysteme deutlich verbessert. Könnte es angesichts aller vorhandenen Technologien und Geschäftsanreize in naher Zukunft möglich sein, Energie in Gabelstaplerbatterien zu speichern, um andere elektrische Geräte in einer Anlage mit Strom zu versorgen und die Energie bei Bedarf wieder ins Netz einzuspeisen?
Betreiber von Elektrostaplern können die Vorteile direkt mit den Betriebskosten, einschließlich der Abnutzung der Batterie, vergleichen und könnten daher tatsächlich zu den ersten gehören, die das V2X-Laden nutzen. Dieser Schritt verspricht nicht nur eine Optimierung ihres Energieverbrauchs, sondern ebnet auch den Weg zu einem robusteren und nachhaltigeren Stromnetz.
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