Von Züblin geführtes Konsortium erhält Zuschlag für großes Wasserstraßenprojekt in Deutschland

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Ein Konsortium unter Führung der Strabag-Tochter Züblin hat sich einen Auftrag über 450 Millionen Euro für den Austausch der Schleuse Kriegenbrunn im süddeutschen Erlangen gesichert.

Eine Visualisierung der geplanten Schleuse in Kriegenbrunn Visualisierung der geplanten Schleuse Kriegenbrunn Bild: Wasserstraßenbauamt Aschaffenburg

Die Entscheidung, die ursprüngliche Schleuse zu ersetzen, fiel nach zahlreichen Bemühungen, anhaltende Schäden zu beheben, seit die Schleuse 1972 erstmals in Betrieb genommen wurde.

Die neue Schleuse soll für einen gesteigerten Betrieb des Rhein-Main-Donau-Kanals sorgen, der die Nordsee und den Atlantik mit dem Schwarzen Meer verbindet.

Das Projektkonsortium bestehend aus Ed Züblin, Züblin Spezialtiefbau und Bauer Spezialtiefbau soll im April 2024 mit den Arbeiten beginnen, die Fertigstellung ist für Frühjahr 2032 geplant.

Das Team wird etwa 45 m östlich der bestehenden Struktur eine neue Einkammerschleuse mit drei Stauseen errichten.

Im Rahmen der ersten Arbeiten wird eine Baugrube mit einer Tiefe von 30 m und einer Länge von knapp 200 m ausgehoben. Laut Züblin stellt die Baugrube eine erhebliche ingenieurtechnische Herausforderung dar, da der Standort teilweise im Grundwasser liegt.

Das Bauteam soll während der achtjährigen Bauzeit Zufahrtsbereiche mit Spundwänden schaffen und Kanäle flussaufwärts und flussabwärts entwickeln.

Klemens Haselsteiner, Vorstandsvorsitzender der Strabag, sagte: „Dieses anspruchsvolle Projekt, das wir bei laufendem Betrieb realisieren, ist ein weiterer Beweis unserer Baukompetenz. Mit diesem Projekt treiben wir den Ausbau moderner Infrastruktur an unseren Wasserstraßen weiter voran.“

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