Vinci und Acciona schließen PPP-Vertrag über einen Rahmen für die Stromübertragungsinfrastruktur im Wert von 6,2 Milliarden Euro

Bild: Cobra IS

Die Vinci-Tochter Cobra IS und Acciona haben einen Vertrag über eine 35-jährige öffentlich-private Partnerschaft für ein 6,2 Milliarden Euro teures Rahmenwerk für die Stromübertragungsinfrastruktur in Australien gewonnen.

Das Konsortium ACEREZ, zu dem auch der lokale Energieversorger Endeavour Energy gehört, hat mit der Regierung von New South Wales (NSW) eine Verpflichtungserklärung für einen 35-Jahres-Vertrag unterzeichnet.

Im Rahmen der Vereinbarung wird ACEREZ mehrere 330-kV- und 500-kV-Übertragungsleitungen, Umspannwerke und die Verbindungsinfrastruktur zu Anlagen für erneuerbare Energien (4,5 GW Kapazität) finanzieren, konzipieren, bauen, betreiben und warten.

Die technischen Arbeiten werden Anfang 2024 beginnen, während das Stromnetz voraussichtlich ab dem dritten Quartal 2027 schrittweise in Betrieb genommen wird.

Dieses Projekt ist Teil einer der ersten Erneuerbare-Energien-Zonen (REZ), die von der Regierung von New South Wales ausgewählt wurden, um Investitionen in die Produktion und Speicherung erneuerbarer Energien zu fördern.

Dieses 4,5 GW REZ wird mehr als 2,7 Millionen Menschen in der Region Orana rund um die Städte Dubbo und Dunedoo versorgen.

Insgesamt wird das 10 Milliarden australische Dollar (6,2 Milliarden Euro) schwere Rahmenwerk, das bis 2030 vollständig von privaten Investoren finanziert wird, rund 5.000 Arbeitsplätze in der Baubranche schaffen.