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TBM bereitet sich auf den Start des Wiener U-Bahn-Ausbauprojekts vor
05 Februar 2024
Der deutsche Hersteller von Tunnel- und Bergbauausrüstung Herrenknecht hat der Stadt Wien eine große Tunnelbohrmaschine (TBM) geliefert, um den Ausbau des U-Bahn-Systems zu unterstützen.
Die TBM soll einen neuen U-Bahn-Tunnel unter Wien graben. Foto: HerrenknechtDie Erddruckschild-TBM (EPB-Schild) wurde speziell für den Abbau der Lehmgeologie entwickelt, die sich unter der österreichischen Hauptstadt befindet.
Nach dem Start wird die 120 Meter lange Maschine, mit einem Gewicht von rund 1.200 Tonnen und einem Schnittdurchmesser von 6,84 Metern einen 2,1 Kilometer langen Tunnel zwischen der künftigen U-Bahnstation Matzleinsdorfer Platz und dem Augustinplatz graben.
Nach der Fertigstellung der ersten Röhre wird die Maschine durch den mit Betonfertigteilen ausgekleideten Tunnel zurückgezogen und für den anschließenden Vortrieb der Parallelröhre vom Matzleinsdorfer Platz aus vorbereitet.
Gemeinschaftsprojekt
Federführend für das Ausbauprojekt ist die Arbeitsgemeinschaft Arge U2, bestehend aus den Bauunternehmen Strabag und Porr. Durchgeführt wird es im Auftrag der Wiener U-Bahn-Betreibergesellschaft Wiener Linien.
Im Rahmen der Bauarbeiten wird die U-Bahnlinie 2 vom Wiener Rathaus bis in den Süden der Stadt verlängert.
Ralph Lickert, Projektleiter bei Herrenknecht, sagt: „Für die überwiegend tonhaltige Geologie, die wir nach den Voruntersuchungen erwarten, ist der Herrenknecht-EPB-Schild der optimale Maschinentyp.“
Die Stadt geht davon aus, dass durch die Investitionen in den Streckenausbau rund 30.000 Arbeitsplätze in der Region geschaffen und gesichert werden.
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