Ecocem investiert 170 Millionen Euro in die Skalierung der kohlenstoffarmen Zementtechnologie

Ecocem hat eine zusätzliche Investition von 170 Millionen Euro zum Bau von vier neuen Produktionslinien in Frankreich angekündigt, um die Bereitstellung seiner skalierbaren ACT-Technologie für kohlenstoffarmen Zement zu beschleunigen.

Zement wird auf eine Wand aufgetragen Die erweiterte Produktionskapazität soll zwischen 2028 und 2030 in Betrieb gehen (Foto: AdobeStock)

Die französische Regierung, insbesondere das Wirtschafts-, Finanz- und Industrieministerium, ist den Angaben zufolge entschlossen, in den kommenden Monaten eng mit Ecocem zusammenzuarbeiten, um betriebliche und finanzielle Lösungen zu finden, die den Expansionsplan erleichtern.

Die neue Investition ergänzt die bereits angekündigten 50 Millionen Euro für Ecocems Werk in Dünkirchen, wo die erste ACT-Produktionslinie entstehen soll. Die neuen Industrieanlagen werden hauptsächlich in Fos-sur-Mer und Dünkirchen angesiedelt sein.

Die erweiterte Produktionskapazität soll zwischen 2028 und 2030 in Betrieb genommen werden. Sobald die ACT-Produktion in Frankreich voll betriebsbereit ist, wird sie 1,9 Millionen Tonnen pro Jahr erreichen, wodurch die CO2-Emissionen jährlich um 800.000 Tonnen reduziert und 60 langfristige Arbeitsplätze im Land geschaffen werden.

Die von Ecocem in zehnjähriger Forschungs- und Entwicklungsarbeit entwickelte ACT-Technologie reduziert den CO2-Fußabdruck nachweislich um 70 % im Vergleich zu herkömmlichem Zement. Die aktuelle Herausforderung besteht darin, die Produktion in ganz Europa und darüber hinaus auszuweiten.

Conor O'Riain, Geschäftsführer von Ecocem, kommentierte das Engagement der französischen Regierung und seine weiteren Auswirkungen wie folgt: „Die französische Regierung hat durch das Ministerium für Wirtschaft und Finanzen und das Industrieministerium ihr starkes Engagement für die Beschleunigung und Unterstützung der Industrialisierung von ACT- und kohlenstoffarmen Zementtechnologien unter Beweis gestellt.

Wir brauchen dieses Engagement und diese aktive Unterstützung in ganz Europa und darüber hinaus, um die CO2-Emissionen von Zement, der für fast 8 % aller weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich ist, radikal zu reduzieren. Regierungen haben wichtige Hebel in der Hand, um die Einführung und Umsetzung kohlenstoffarmer Lösungen zu beschleunigen, und diese müssen nicht mit massiven Subventionen verbunden sein.

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