Die Kosten für das umstrittene US-Pipeline-Projekt steigen auf 7,2 Milliarden US-Dollar.

Rohrleitungen warten entlang der im Bau befindlichen Mountain Valley Pipeline nahe Elliston, Virginia, USA, am 29. September 2019 auf ihre Verlegung. (Foto: REUTERS/Charles Mostoller)

Die Kosten für das Mountain Valley Pipeline (MVP)-Projekt, ein Erdgasleitungssystem, das sich über rund 303 Meilen vom Nordwesten West Virginias bis in den Süden Virginias in den USA erstreckt, sind von 6,6 Milliarden US-Dollar auf 7,2 Milliarden US-Dollar gestiegen . Auch der Fertigstellungstermin hat sich verzögert.

Das MVP-Projekt sah sich seit seiner ersten Ankündigung im Jahr 2014 mit zahlreichen regulatorischen Hürden und Rechtsstreitigkeiten konfrontiert. Der Bau des Projekts begann im Jahr 2018.

Das Kraftwerk wird von einem Joint Venture bestehend aus Equitrans Midstream, NextEra Energy, Consolidated Edison, AltaGas und RGC Resources errichtet. Die Eröffnung wurde von diesem Jahr auf das erste Quartal 2024 verschoben.

Ein Grund für die Verzögerung und die Kostensteigerung sollen die Schwierigkeiten sein, Arbeitskräfte mit der erforderlichen Erfahrung zu finden, die bereit sind, an einem Projekt mitzuarbeiten, das zuvor aufgrund rechtlicher Auseinandersetzungen gestoppt worden war.