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Bewältigung der Datenqualität und der wichtigsten Herausforderungen im Baurückstand für 2024
03 Januar 2024
2024 wird nicht das Jahr sein, das viele Bauunternehmer in Großbritannien geplant haben. Die weithin erwartete Teilstornierung des Hochgeschwindigkeitsbahnprojekts HS2 hat eine Schockwelle durch die Baubranche geschickt, da Millionen von Pfund an Aufträgen augenblicklich aus den Büchern für 2024 gestrichen wurden.

Die Absage verstärkt die zunehmend unsicheren Aussichten für 2024, wobei die Abschwächung der Netto-Null-Ziele im September auch das Vertrauen der Anleger bedroht. Leider scheinen die 38 % der europäischen Befragten, die im diesjährigen Global Capital Projects Outlook das politische Klima als großes Risiko für das Wachstum nannten, Recht zu haben.
Den Baustau beseitigen
Anstelle von HS2 wird der britische Premierminister Rishi Sunak 36 Milliarden Pfund in eine neue Verkehrsinfrastruktur in den Midlands und im Norden umleiten und verspricht, dass Hunderte kleinerer Projekte früher begonnen und schneller abgeschlossen werden sollen.
Die Tatsache, dass sich viele dieser Projekte noch in einem sehr frühen Entwicklungsstadium befinden, ist für manche kein großer Trost. Für andere hingegen könnte die Absage von HS2 eine Chance darstellen – ein Lichtblick, wie manche sagen würden –, den Rückstand bei den Infrastrukturprojekten in Großbritannien ein für alle Mal aufzuholen. Besonders erneuerbare Projekte dürften einen Aufschwung erleben.
In der Eröffnungsrede des Königs wurden „Rekordinvestitionen in erneuerbare Energiequellen und eine Reform der Netzanschlüsse“ versprochen. Eine anhaltende Verknappung der öffentlichen Mittel dürfte allerdings bedeuten, dass private Organisationen stärker unter Druck geraten, das Ziel der Netto-Null-Emissionen mit weniger staatlicher Unterstützung zu finanzieren und umzusetzen, als die Branche bisher genossen hat.
Das Scheitern der jüngsten Contracts for Difference (CfD)-Runde, bei der es nicht gelang, neue Offshore-Windkraftprojekte zu sichern, könnte ein frühes Anzeichen dafür sein, was uns bevorsteht. Die Notwendigkeit, mit stark reduzierten Subventionen ein Netto-Null-Ziel zu erreichen, wird schwierig sein, insbesondere wenn der kommende Winter so hohe Energierechnungen wie im letzten Jahr mit sich bringt.
Obwohl die Prognosen eher düster erscheinen, gibt es noch viele öffentlich geförderte Projekte, die umgesetzt werden müssen. Während Offshore-Windenergie in der letzten CfD-Runde keinen Erfolg hatte, sollen sich insgesamt 95 Photovoltaik-, Onshore-, Insel-, Gezeiten- und Geothermie-Projekte 227 Millionen Pfund teilen.
Weitere 65 Millionen Pfund wurden für die Umsetzung von fünf Ökowärmeprojekten bereitgestellt. Was die Netzanbindung betrifft, ist das bahnbrechende Xlinks-Projekt – ein 3.800 km langes Hochspannungs-Gleichstrom-Unterseekabel, das Marokko mit Großbritannien verbinden wird – ein weiteres Projekt, das man im Auge behalten sollte (insbesondere nach der Investition von Total Energies). Es wird voraussichtlich 20 bis 22 Milliarden Pfund kosten, und neben dem anhaltenden Interesse an kleinen modularen Reaktoren von Rolls Royce und anderen.
Daten als Antrieb für KI
Die Branche hat in diesem Jahr auf die Macht der KI umgestellt, wobei ChatGPT und konkurrierende Plattformen einen enormen Boom bei der Nutzung ausgelöst haben. Wenn die anfängliche Euphorie vorüber ist, wird man sich 2024 wieder auf die Grundlagen konzentrieren: Daten.
Unternehmen, die KI und maschinelles Lernen einsetzen, können bessere und fundiertere Entscheidungen treffen ... wenn sie auf eine genaue, kohärente und aktuelle Datengrundlage zurückgreifen können. Ähnlich wie bei einem Bauprojekt können Sie ein Gebäude in wenigen Tagen hochziehen, wenn Sie alle erforderlichen Materialien haben. Wenn es jedoch kein solides Fundament hat, wird es weder robust noch widerstandsfähig sein und keine langfristige Kapitalrendite liefern. Wer sich an den Enterprise Resource Planning (ERP)-Boom der 1990er Jahre erinnert, wird Ähnlichkeiten im Aufschwung der KI-Einführung erkennen.
Um das volle Potenzial der KI auszuschöpfen, müssen Organisationen unternehmensweite Informationsmanagementfunktionen einführen, die Daten nach einheitlichen Konventionen erfassen. Selbst wenn Organisationen derzeit über Daten für fünf Jahre verfügen, werden diese mit ziemlicher Sicherheit von Projekt zu Projekt und von Team zu Team unterschiedlich erfasst worden sein – was Vergleiche und Kombinationen sehr schwierig macht. Daher steht den meisten Organisationen eine erhebliche Aufgabe bevor, die entsprechenden Datengrundlagen zu schaffen.
Ein Teil der Herausforderung bestand bisher darin, Softwarelösungen zu finden, die zusammenarbeiten können, ohne dass viel benutzerdefinierter Code zum Teilen von Daten erforderlich ist. Als Reaktion darauf können wir im nächsten Jahr mit dem Aufkommen modularer Plattformlösungen rechnen, mit denen Unternehmen ihre größten Probleme lösen und gleichzeitig eine Datenbank erstellen können, die sich nahtlos in zukünftige zusätzliche Module integrieren lässt.
Die sich verändernde politische Landschaft lässt darauf schließen, dass 2024 für die Baubranche ein Jahr der Unsicherheit sein wird. Während die Absage von HS2 und die Kürzung der öffentlichen Kassen erhebliche Hürden darstellen, deuten die unerschütterliche Unterstützung erneuerbarer Energien und die Integration von KI in Bauprozesse auf potenzielle Wege für Wachstum und Innovation hin.
Über den Autor
Als Leiter des Account Managements für EMEA bei InEight konzentriert Jeff Quantrill seine Expertise darauf, Systeme zu entwickeln und bereitzustellen, die einen echten Mehrwert für die Kunden schaffen.
Vor InEight gründete und leitete Jeff ein Beratungsunternehmen, das seinen Kunden dabei helfen sollte, den Wert vernetzter Daten und Systeme zu nutzen, um umsetzbare Erkenntnisse zu gewinnen. Er hatte auch Führungspositionen bei Arcadis in der kundenorientierten IT-Gruppe inne, wo er dank seines Wissens über Unternehmensprojektmanagement und -prozesse eine Expertise in Projektmanagement-Informationssystemen entwickeln konnte.
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