Indischer OEM sucht Exportchancen im Handelskrieg zwischen den USA und China

Während geopolitische Spannungen weiterhin zu einer Umstrukturierung der globalen Lieferketten führen, nutzen indische Baumaschinenhersteller die Situation, um ihre internationale Präsenz auszubauen.

Herr Ajay Malik, Leiter Internationales Geschäft, ACE Herr Ajay Malik, Leiter des internationalen Geschäfts, ACE (Foto: ACE)

Ein Unternehmen, Action Construction Equipment Ltd (ACE), nutzt die Exportmöglichkeiten, die sich aus den anhaltenden Handelskonflikten zwischen den USA und China ergeben.

„Die Neugestaltung der globalen Handelswege hat indischen Exporteuren beispiellose Möglichkeiten eröffnet, insbesondere im Bereich hochwertiger Baumaschinen“, sagte Ajay Malik, Leiter des internationalen Geschäfts bei ACE. „Wir bei ACE sehen diesen Wandel als klare Bestätigung für Indiens wachsende Bedeutung als zuverlässiger Produktionsstandort.“

Das Unternehmen stellt eine Reihe von Baumaschinen her, darunter Mobil-, LKW-, Turm- und Raupenkräne. Darüber hinaus produziert es unter anderem Rammgeräte, Baggerlader, Straßenausrüstung und Vibrationslader.

Da die USA ihre Bezugsquellen diversifizieren und ihre Abhängigkeit von chinesischen Herstellern verringern wollten, könnten indische Firmen zunehmend als tragfähige Alternativen anerkannt werden, meinte Malik.

Unterstützt wird dieser Wandel durch staatliche Initiativen wie „Make in India“, ein Programm, das Unternehmen dazu ermutigen soll, Produkte in Indien zu entwickeln, herzustellen und zu montieren und gleichzeitig erhebliche Investitionen im Fertigungssektor zu fördern.

„Unsere Präsenz in über 42 Ländern ist ein Beleg für das Vertrauen, das wir uns durch zuverlässige Lieferung, Innovation und Kostenwettbewerbsfähigkeit erworben haben“, fügte Malik hinzu. „Diese Entwicklung stellt nicht nur einen kurzfristigen Gewinn dar, sondern eine langfristige Strategie, in der Indien die nächste Welle der Neuausrichtung der industriellen Lieferkette anführen wird.“

Laut Economic Times verzeichnete die indische Baumaschinenindustrie im Geschäftsjahr 2023–24 einen Absatzanstieg von 26 % und erreichte 135.650 Einheiten, was größtenteils auf das infrastrukturorientierte Wachstumsprogramm der Regierung zurückzuführen ist.

Der indische Verband der Baumaschinenhersteller (ICEMA) berichtete, dass die Branche im vergangenen Geschäftsjahr 107.779 Einheiten verkaufte. Die infrastrukturorientierten Wachstumsinitiativen der Regierung und die vor den Wahlen angestoßenen Projekte sollen zum positiven Wachstum in allen fünf Hauptsegmenten der Baumaschinenbranche beigetragen haben.

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